Es ist amtlich: Grossraumbueros fuehren zur Ablenkung und geringerer Produktivitaet. Ca. 70 Prozent aller Amerikaner arbeiten in einem Grossraumbuero, wie ich einer Studie der International Facility Management Association (IFMA) entnehmen konnte. Die Architekturfirma Gensler hat das bestaetigt: Mitarbeiter koennen sich nicht auf ihre Arbeit konzentrieren, wenn die Bueros zu offen sind und nicht zumindest eine Abtrennung in Cubicles erfolgt. Nach dieser Studie verbringt der durchschnittliche Mitarbeiter ca. 50% mit Focus auf seine Arbeit, 25 Prozent mit Zusammenarbeit und die restlichen 25% mit anderen Dingen, z.B. Flurfunk, Kaffee trinken und anderen Dingen.
Confidential Client - Photo: C.Klube |
Aber nun wirds schwierig: Um Mitarbeiter gluecklich und produktiv zu machen, muss eine andere Loesung her. Bueros sollten im besten Fall so geplant warden, dass es einen Mix zwischen offenen Arbeitsplaetzen, anderen "Rueckzugsorten" und Besprechungsraeumen gibt, wo sich Mirarbeiter entweder allein auf ihr Projekt konzentrieren koennen oder aber in wechselnden Teams sich fuer ein paar Stunden zusammensetzen koennen.
Google ist ein Vorreiter in dieser Sache. Ich war bereits im New Yorker Google Buero und sah dort die interessantesten Dinge: grossraeumige Cafeterias mit kuscheligen Sitzecken, kleine und grosse Besprechungsraeume mit langen Tischen (und Legosteinen drauf), Fitnesstudios - sogar eine Bar. Hier hat das "alte" Buero ausgedient: Mitarbeiter suchen sich fuer ihre jeweilige Arbeitssituation das passende Umfeld - sei es allein oder mit Kollegen.
Kuerzlich habe ich an einer Podiumsdiskussion teilgenommen, bei der man Google's Direktor of Global Design fragte, was der Schluessel zum Erfolg ist. Die Antwort ist simple aber ueberraschend: Das Ziel ist, es den Mitarbeitern schoener zu machen als zu Hause. Gesundes Essen, komfortable Klimaanlage, flexible Arbeitszeiten., ein Fitnesstudio und eine Yogaarea.
So sieht's typischerweise aus |
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