Saturday, March 17, 2012

Anti Genickstarre? - Der Library Way


Vor ein paar Wochen habe ich festgestellt, dass man in New York nicht immer nur nach oben schauen sollte. Manchmal ist ein Blick auf den Boden auch hier sehr interessant - zum Beispiel auf der 41. Strasse zwischen der Park Avenue und der 5th Avenue. 

Zunaechst nichts Besonderes - es ist in New York in Mode gekommen, den Strassen noch einen weiteren Namen zu verpassen. Aber hier wird es dann doch interessant.

Wo alles anfaengt - Ecke 41. Strasse / Park Avenue
Steht man an der Park Ave und blickt die 41. Strasse Richtung Westen, sieht man auf der 5th Ave das imposante Gebaeude der New York Public Library. Die Public Library ist eines der schoensten historischen Gebaeude in Midtown Manhattan. 

Die Public Library an der 5th Avenue
1996 wurde gemeinsam mit der New York Public Library und dem Magazine „New Yorker“ ein Projekt ins Leben gerufen, dass die 41. Strasse zum „Library Way“ weiterentwickelte. 


 
Der Kuenstler Gregg LeFevre entwarf und installierte 96 sehr unterschiedliche und interessante Bronzeplatten, die unterschiedliche Zitate aus der Literatur und Poesie enthalten.

Mein Lieblingsspruch








 Lesbar von der Park Avenue aus, fuehren die Inschriften direkt zur Public Library. Die offizielle Eroeffung des Library Way war am 27. Mai 2004. Der Name wurde von Buergermeister Michael Bloomberg offiziell verliehen.














Auf der 41. Strasse an der Ecke Madison Avenue – also genau in der Mitte des Library Way – findet man das Library Hotel. 

Library Hotel - an der Ecke die Bar Madison and Vine
Richtig knuffig sieht bereits die Lobby aus, aber die Raeume haben es dann wirklich in sich: Buecher ueberall. Man kann ein Zimmer nach seinen persoenlichen Interessen buchen. Es gibt Zimmer mit romantischer Literatur, historischen Buechern, Philosophie...













Man sieht in der Tat Leute langsam die 41st entlang laufen, verharren, lesen – und manchmal laecheln. (Ein paar ganz Verrueckte wie ich machen auch Fotos von allen Bronzeplatten...) Somit findet man im hektischen New York eine Oase der Ruhe und Besinnlichkeit. 


Manchmal lohnt es eben doch, sich am Boden der Tatsachen zu orientieren.

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