Sunday, September 14, 2014

9/11 ... der 13. Jahrestag der Terroranschlaege


Die beiden Light beams erinnern an die Zwillingstuerme
Diese Woche jaehrte sich der Tag der Terroranschlaege auf das World Trade Center. nun schon zum 13. Mal.  Auch wenn es  alle meisterhaft verdraengen, die Furcht vor einem erneuten Anschlag ist in New York eigentlich allgegenwaertig.Besonders in der ersten Septemberhaelfte findet  man vermehrte Polizeipraesenz und lange Schlangen vor Tunneln, weil die Cops Lieferwagen und LKW verstaerkt kontollieren. 
























Aber wie sieht denn das World Trade Center im Jahr 13 nach dem Anschlag nun aus? Um es kurz zu machen, es ist noch immer eine riesige Baustelle.  Zwar hat WTC 1 im vergangenen Jahr  die Endhoehe erreicht und ist vom Rohbau her fertig. Derzeit finden hier die Mieterausbauten statt und CondeNast, der "Anker Tenant", wird  im Februar damit beginnen, seine 2,300 Mitarbeiter auf 24 Stockwerken zu etablieren. Einige andere Mieter sind auch bereits avisiert. We noch Interesse hat, hier kann man sein Buero aussuchen: http://onewtc.com/leasing


Das Museum ist bereits seit einigen Monaten offen fuer Besucher, diese Baustelle kann also auch abgehakt werden. Ich war selbst noch nicht drin. Allerdings habe ich aus erster Hand gehoert, wie sehr einen die Ausstellung mitnimmt. Daher bin ich nicht sicher, ob ich mir das antun werde. Die Pools, die den urspruenglichen Grundriss der beiden Tower markieren und auf denen die Namen der Opfer eingraviert sind, kann man bereits seit mehreren Jahren besuchen. 








Ein anderes Thema ist der Transportation Hub (also der Bahnhof). Das alte World Trade Center besass bereits eine U-Bahn Station, nun soll hier ein Bahnhof allererster Guete erstehen, bei dem auch Fernzuege halten koennen. 
Die New York Post berichtete dieser Tage, dass der Hub bereits 8 Jahre hinter dem Zeitplan herhinkt und dabei 2 Milliarden ueber Budget ist. Klingt irgendwie nach Berliner Flughafen oder Elbphilharmonie. Die "Post" nannte es sogar eine "shitshow", und das klingt eher nach Bauarbeiterjargon, aber ist fuer eine amerikanische Zeitung wirklich ein harscher Ausdruck. Die Gruende sind vielfaeltig wie einfach: viele Koeche verderben auch hier den Brei. Der Port Authority, Larry Silverstein und zahlreiche Stadt-, Staat-, und Landesbehoerden sind aktive Bauherren des Projektes, und es ist scheinbar unmoeglich, alle Interessen unter einen Hut zu bringen.

So soll das Endprodukt aussehen - erahnen kann man es schon





Fazit: Das World Trade Center ist ein massives Projekt, was wohl noch geraume Zeit in Anspruch nehmen wird. Gut ist, dass hier ein konstanter Fortschritt zu verzeichnen ist. Die Baukosten sind derzeit auf 15 Milliarden geschaetzt. 

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